Tricky way to the USA - Teil 1

So haben wir uns das vorgestellt: Klamotten, Zahnpasta, Kaffee im MEMO verstaut und los geht´s! Ab nach Amerika! Vereinigte Staaten, wir kommen! Hahaha - zugegeben, so einfach haben wir es uns dann tatsächlich eh nicht vorgestellt. ABER, dass es dermaßen tricky ist, mit eigenem KFZ für längere Zeit (ein Jahr oder so) mit ein paar Unterbrechungen, um mal zu Hause nach dem Rechten zu sehen, Zeit mit der Familie zu verbringen und mit den Enkerln zu spielen, dachten wir uns nicht. Da werden jetzt wohl einige, die dieses Abenteuer schon angegangen sind, schmunzelnd nicken, wenn sie dies lesen. Vielleicht aus Mitgefühl, wissend, dass es aufwändig ist, eine lange USA-Tour zu planen, zu organisieren und letztendlich loszulegen und sich auf den Weg zu machen. Vielleicht belächeln uns auch einige, denkend, dass wir uns da ganz schön viel Sorgen machen und ganz schön viel antun.

Aber alles der Reihe nach! Wie im Blog Sahara-Reise: Rückblick & Resümee angekündigt, lasse ich euch auch an den Vorbereitungen für dieses Abenteuer teilhaben. Da gibt es tatsächlich einiges zu tun, das unumgänglich ist und einiges an Recherche und Vorbereitung braucht. Das da beispielsweise wären: + Verschiffung unseres MEMO - passende Fährgesellschaft finden + Lernen, was alles bei der Einschiffung eines KFZ vorgeschrieben, verboten und zu bedenken ist + Memo fährtauglich machen (alles was nicht mitdarf, wie z.B. Akkus, aber auch Lebensmittel raus!) und bestmöglich für Einbruchsicherheit sorgen + Eigene Anreise planen, weil eine Mitreise am Fährschiff des KFZ nicht möglich ist + Überlegen, wo in den USA oder im angrenzenden Kanada angelegt und somit die Reise begonnen werden soll + Einreisemodalitäten für Personen checken (das Beantragen des ESTA-Visums Electronic System for Travel Authorization ist da noch der einfachste Part) + Ist z.B. für eine mehrmalige Einreise in die USA, weil wir ja mehrmals (nach Hause) ausreisen wollen, ein Interview zur Feststellung der Englischkenntnisse gefordert? Es kam uns zu Ohren, dass ein Sprachniveau von B2-Level erwünscht sei (Definition: Selbständige Sprachverwendung - kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist.) + Organisieren einer Reisekrankenversicherung für alle Fälle. VISA scheint da Passendes zu inkludieren. ÖAMTC kann auch so einiges. + Was noch dringlicher ist, weil in den USA vorgeschrieben: Organisieren einer KFZ-Versicherung. Für MEMO wird das - um das niedliche Wort nochmals zu strapazieren - tricky. MEMO ist ja schließlich kein KFZ "von der Stange" sondern schon ein kleines bisschen außer so mancher Norm ;) + ... da fehlt bestimmt noch einiges :P

Eine der dringendsten Fragen ist: Wohin mit MEMO während unserer "Zwischenstopps" in der Heimat? Grundsätzlich gilt: Keine Ausreise ohne dein KFZ.

Aber mitnehmen ist auch keine Option! Verschiffungen sind nicht nur sehr teuer sondern auch sehr zeitaufwändig. Schließlich dauert eine Überfahrt über den Ozean etliche Wochen.

Da müssen wir noch reichlich recherchieren! Für Tipps sind wir sehr dankbar. Es ist genug Platz für Kommentare am Ende des Blogs :)

Ja, und dann gilt es noch, sich Gedanken über Gepflogenheiten, Reiseroute und Zeitplan in den USA zu machen. Aber zugegeben, das ist der Teil der Reisevorbereitungen, der viel Spaß macht und die Vorfreude stetig anwachsen lässt. Er geht daher ziemlich locker von der Hand :) Michael hat in einer Onlinekarte (bei weitem nicht alle) Punkte, die wir sehen wollen, mit einem Herzchen markiert. Ich sage euch: Das sind viele! Der Verdacht liegt nahe, dass wir uns bereits jetzt Gedanken über eine Reiseverlängerung machen sollten :D

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Ich freue mich sehr auf diese große Freiheit! Stehen bleiben und verweilen, wo es uns gefällt, die Natur genießen, die Tierwelt beobachten, mit vielen Menschen in Kontakt treten und uns ihre (Lebens-)Geschichten anhören, Freunde und Freundinnen besuchen und neue gewinnen, Abenteuer erleben, lachen, chillen, Löcher in die Luft starren. Und morgens auf der obersten Einstiegstreppe des MEMO sitzen, mit einer schönen heißen Tasse Kaffee in Händen, den Ausblick und das Leben genießend :) Herz, was willst du mehr!

Apropos Kaffee: Ich weiß schon was unser erster Weg in den USA wird sein müssen: Kaffee kaufen :D Was ich eingangs über das Kaffee-Einpacken in unsern MEMO schrieb, "kannst vergessen"! Keine Lebensmitteleinfuhr erlaubt! Für mich gilt aber: "No Live Without Coffee". Nicht lachen bitte :D Mein Niedrigblutdruck fordert sehr eindringlich Koffein, und ich liebe dieses für mich lebensnotwendige Getränk! Sonst ist mir nicht nur schwindelig, sondern bin ich auch grantig. Und das wollen wir meinem Michael ja nicht zumuten ;) Daher wird die erste Frage nach Ankunft in den USA nicht sein "show me the way to the next whisky bar!" sondern den zum "next Coffee Shop"!

ABER ZUVOR: Yes We Do - wir reisen auch mal ohne MEMO :) Wir machen einen Abstecher auf eine Safari nach Kenia und Tansania!! Ich werde berichten!

(c)Hofer Reisen

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